Karl Schmidt-Rottluff
Karl Schmidt-Rottluff (* 1. Dezember 1884 in Rottluff; † 10. August 1976 in Berlin) war ein deutscher Maler des Expressionismus.Karl Schmidt wurde in Rottluff bei Chemnitz (Sachsen) geboren und nannte sich seit 1905 Schmidt-Rottluff. Am 7. Juni 1905 wurde die Künstlergruppe "Brücke" von den Studienkollegen (Architektur), Schmidt-Rottluff Ernst Ludwig Kirchner, Fritz Bleyl und Erich Heckel in Dresden gegründet. Im November folgte die erste Ausstellung der "Brücke" in Leipzig. 1913 wurde die "Brücke" aufgelöst. 1938 wurden seine Werke (608 Arbeiten) in den deutschen Museen beschlagnahmt. 1947 wurde er als Professor an die Hochschule für Bildende Künste in Berlin-Charlottenburg berufen.
Über 300 Werke von Karl Schmidt-Rottluff, darunter Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen, Postkarten, Holzschnitte, Radierungen, Lithographien, Gebrauchsgraphik und Plastiken werden vom Brücke-Museum in Berlin (Zehlendorf) verwahrt. Schmidt-Rottluff gilt als einer der Klassiker der Moderne und als einer der wichtigsten Vertreter des Expressionismus.
Zu den Werken Schmidt-Rottluffs zählen auch einige Porträts u.a. von Kunsthistorikerin Dr. Rosa Schapire, mit der er eng befreundet war, und von Lyonel Feininger, einem weiteren Vertreter des Expressionismus.
Werke