Karl Mickel
Karl Mickel (*
12. August 1935 in
Dresden, †
20. Juni 2000) war ein deutscher Lyriker, Dramatiker und Essayist.
Mickel studierte 1953 bis 1958 Volkswirtschaftsplanung und Wirtschaftsgeschichte in Berlin. 1958 war er Mitarbeiter der Zeitschrift "Die Wirtschaft", von 1959 bis 1963 Redakteur der Zeitschrift "Junge Kunst". Danach war er wissenschaftlicher Assistent der Hochschule für Ökonomie in Berlin und Mitglied der Leitung des Berliner Ensembles, wo er mit Ruth Berghaus zusammen arbeitete, zuletzt Professor an der Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch". Mickel wird der Sächsischen Dichterschule zugeordnet.
Werke
- "Die Einverstandenen", Revue, Musik von Günter Kochan, Uraufführung 1958
- "Lobverse und Beschimpfungen", Gedichte Mitteldeutscher Verlag 1963
- "Requiem für Patrice Lumumba", Kantate, Musik von Paul Dessau, Uraufführung 1964
- "Vita nova mea", Gedichte und zwei Aufsätze Rowohlt 1966
- "Nausikaa", Drama, Uraufführung 1968
- "Einstein", Oper, Musik von Paul Dessau, Uraufführung 1974
- "Eiszeit", Gedichte 1975
- "Eisenzeit", Gedichte, Rotbuch Verlag 1981 ISBN 3-880221-56-1
- "Odysseus in Ithaka", Gedichte
- "Volks Entscheid", Stücke 1987
- "Palimpsest" Mitteldeutscher Verlag 1990 ISBN 3-354005-96-3
- "Lachmunds Freunde" Mitteldeutscher Verlag 1991 ISBN 3-354006-00-5
- "Halsgericht" Mitteldeutscher Verlag 1994 ISBN 3-354005-97-1
- "Gefährliche Liebschaften oder Der kalte Krieg", Oper, Musik von Friedrich Schenker 1997
- "Gelehrtenrepublik", Mitteldeutscher Verlag 2000 ISBN 3-932776-92-5
- "Goldberg-Passion", Komposition Friedrich Schenker
- "Geisterstunde", Gedichte, Wallstein 2004 ISBN 3-892447-41-1
Auszeichnungen