Kalziumkarbid
Strukturformel | |
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Allgemeines | |
Name | Kalziumkarbid |
Summenformel | CaC2 |
Andere Namen | Kalziumazelid |
Kurzbeschreibung | Farbe und Form |
CAS-Nummer | 75-20-7 |
Sicherheitshinweise | |
GEFAHRENSYMBOLE UND -BEZEICHNUNGEN | |
R- und S-Sätze | R 15 S 8 - 43 |
Handhabung | Schutzmaßnahmen: Handschuhe, Atemschutz o.ä. |
Lagerung | Temperaturbereich, Belüftet, trocken o.ä. |
MAK | Maximale Arbeitsplatzkonzentration ml/m3 |
LD50 (Ratte) | x mg/kg |
LD50 (Kaninchen) | x mg/kg |
Physikalische Eigenschaften | |
Aggregatzustand | fest, flüssig, gasförmig\ |
Farbe | ohne Farbe heißt farblos! |
Dichte | x g/cm³ |
Molmasse | x g/mol |
Schmelzpunkt | x °C |
Siedepunkt | x °C |
Dampfdruck | x °C |
Weitere Eigenschaften | |
Löslichkeit | in g/l LM (angeben welches!) (bei xx in °C) bei mehreren Zeilenumbruch! |
Gut löslich in | Lösungsmittel |
Schlecht löslich in | Lösungsmittel |
Unlöslich in | Lösungsmittel |
Kristall | |
Kristallstruktur | Gittertyp angeben |
Thermodynamik | |
ΔfH0g | in kJ/mol |
ΔfH0l | in kJ/mol |
ΔfH0s | in kJ/mol |
S0g, 1 bar | in J/mol·K |
S0l, 1 bar | in J/mol·K |
S0s | in J/mol·K |
Analytik | |
Klassische Verfahren | ''Kurzbeschreibung Nachweisreaktionen (auch der einzelnen Ionen!) |
SI-Einheiten wurden wo möglich verwendet. Wenn nicht anders vermerkt wurden Normbedingungen benutzt. |
Technisch wird Kalziumkarbid im Lichtbogenofen bei 2500 °C aus Kalziumoxid (Branntkalk) und Koks gewonnen, so dass die Herstellung durch den hohen Stromverbrauch sehr kostenintensiv ist.
Die dabei entstehenden braunen Brocken enthalten 80-85 Prozent Kalziumkarbid, der Rest besteht aus Verunreinigungen wie Kalziumoxid, Kalziumphosphid, Kalziumsulfid, Kalziumnitrid oder Siliciumcarbid.
Kalziumkarbid reagiert mit Wasser unter Freisetzung von Ethin; als Rückstand entsteht schwer lösliches Kalziumhydroxid:
Der unangenehme "Carbid"-Geruch wird bei dieser Reaktion nicht von dem gebildeten Gas Ethin verursacht, sondern ist auf Gase wie Phosphin, Ammoniak und Wasserstoffsulfid zurückzuführen, die bei der Reaktion der Verunreinigungen mit Wasser entstehen. So entsteht Phosphin durch die Hydrolyse von im Kalziumkarbid enthaltenem Kalziumphosphid Ca3P2:
Verwendung