Kalifornischer Seelöwe
Kalifornischer Seelöwe | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Der Kalifornische Seelöwe (Zalophus californianus) ist eine pazifische Ohrenrobbe. Zu dieser Art gehören auch die Seelöwen der Galapagos-Inseln und Japans, die früher als eigene Arten angesehen wurden.
Table of contents |
2 Verbreitung 3 Lebensweise 4 Sonstiges |
Obwohl mit anderen Seelöwen (Stellerscher Seelöwe, Neuseeländischer Seelöwe) verwandt, unterscheidet sich der Kalifornische Seelöwe in seiner Gestalt ganz erheblich von ihnen. Er ist viel schlanker, sein Kopf ist zugespitzt, und die für andere Seelöwen typische Mähne der Bullen fehlt. Männchen werden 220 cm lang und 280 kg schwer, Weibchen kommen auf 180 cm und 90 kg. Beide Geschlechter sind dunkelbraun gefärbt und erscheinen schwarz, wenn sie aus dem Wasser kommen. Nur Jungtiere sind hellbraun gefärbt.
Es gibt drei voneinander getrennte Vorkommen des Kalifornischen Seelöwen; da sie nicht interagieren, werden sie als Unterarten angesehen.
Kalifornische Seelöwen bevorzugen Sandstrände und entfernen sich selten weit von der Küste. Beim Beutefang tauchen sie etwa 40 m tief und suchen nach Fischen und Tintenfischen. Oft tauchen die Seelöwen in Gruppen und kreisen gemeinsam Fischschwärme ein.
Das Fortpflanzungsverhalten ähnelt dem anderer Ohrenrobben: Die Männchen treffen einige Tage vor den Weibchen an den Küsten ein. Sobald die Weibchen eintreffen, beginnen die Männchen, um ihre Reviere zu kämpfen. Im Verlauf dieser Kämpfe werden jüngere und schwächere Männchen an ungünstige Plätze am Rand der Kolonie gedrängt. Die Weibchen, die sich in der Umgebung des siegreichen Bullen befinden, bilden seinen Harem. In den Kolonien leben die Seelöwen dicht gedrängt; einem Individuum steht selten mehr als 1 m² zur Verfügung. Im Schnitt umfasst ein Harem sechzehn Weibchen; abhängig von der Lage des Territoriums können es auch erheblich mehr oder sehr viel weniger sein. Durch die vorausgegangenen Kämpfe ist gesichert, dass die stärksten Männchen die größten Harems unterhalten. Die Weibchen bringen kurz nach dem Landgang ihre Jungen zur Welt (wie bei allen Robben nur ein Junges je Weibchen), kümmern sich schätzungsweise sieben Tage intensiv um den Nachwuchs und paaren sich dann mit dem Bullen. Die Jungen sind nach zwei Wochen sehr selbständig und bilden kleine Verbände, in denen sie gemeinsam umherlaufen und spielen.
Wenn in einem Zoo oder Zirkus Seelöwen vorgeführt werden, handelt es sich fast immer um diese Art, da sie weniger aggressiv und leichter zähmbar als andere Seelöwen ist. Außerdem wurden die Seelöwen lange wegen ihrer Haut und ihres Trans bejagt. Die Robbenjäger haben dabei während des 19. Jahrhunderts beinahe das Aussterben der Art herbeigeführt:
Merkmale
Verbreitung
Lebensweise
Sonstiges