Köpenickiade
Als
Köpenickiade bezeichnet man eine Form der
Hochstapelei, bei der durch Amtsanmaßung
Gehorsam erschlichen wird. Der Ausdruck geht auf ein Ereignis von
1906 in der Stadt
Köpenick bei
Berlin zurück, als sich der arbeitslose Schuster
Wilhelm Voigt als
Hauptmann ausgab, vom
Bürgermeister die Herausgabe der Stadtkasse forderte und ihn verhaften ließ. Dies diente Carl Zuckmayers Komödie
Der Hauptmann von Köpenick und später gleichnamigen Filmen als Vorlage.