Kölnische Zeitung
Die Kölnische Zeitung war im deutschen Kaiserreich und in der Weimarer Republik die wichtigste, überregionale Tageszeitung ("die deutsche Times"). Die Artikel waren traditionell national-liberal geprägt. In den 1930er Jahren kam es zu einem starken Auflagenverlust, da die Zeitung von den Nazis bekämpft wurde. In den Kriegsjahren ist die Redaktion auf die Linie der Nazis eingeschwenkt, nach der Eroberung Kölns wurde sie deshalb wie alle Zeitungen verboten. Später wurde das Blatt von den Briten nicht mit einer Lizenz ausgestattet und deshalb bis Gründung der Bundesrepublik weiterhin verboten. Nach 1949 wurde es nicht wieder neu gegründet. Seit 1962 erscheint es aus Traditionsgründen als ein Untertitel des Kölner-Stadt-Anzeigers.