Kölner Verkehrs-Betriebe (AG)
Die Kölner Verkehrs-Betriebe AG, kurz die KVB, betreibt die städtischen Bahn- und Buslinienlinien in Köln. Die KVB AG gehört zu 10% der Stadt Köln und zu 90% der Stadtwerke Köln GmbH, welche wieder zu 100% der Stadt Köln gehört. Das Grundkapital der KVB AG betrug im Jahr 2002 ca. 78 Millionen Euro. Die KVB ist Mitglied im Verkehrsverbund Rhein-Sieg.
Geschichte
Die erste im Auftrag der Stadt Köln betriebene Pferdebahn wurde am 20. Mai 1877 in Betrieb genommen. Die ersten elektrischen Stadtbahnen bzw. Straßenbahnen fuhren ab 1903 durch Köln. Im Jahr 1925 verkehrten die ersten Omnibusse im Auftrag der Stadt. 1963 begann die Stadt mit dem Bau eines U-Stadtbahnnetzes, die erste Teilstrecke konnte ab 1968 genutzt werden. 1987 wurde dann der Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) gegründet, die KVB war Gründungsmitglied. Das Straßenbahn-Museum der KVB in Thielenbruch wurde im Jahr 1997 eröffnet, hier fanden sich fast alle Baureihen wieder die jemals auf Kölns Straßen unterwegs waren. Das 125-jährige Jubiläum feierte die KVB im Jahr 2002. Das aktuelle Großprojekt der Stadt Köln und der KVB ist das offiziell am 4. Dezember 2002 begonnene Projekt der "Nord-Süd-Bahn", eine neue U-Stadtbahnteilstrecke quer durch Köln.