Jefferson Airplane
Jefferson Airplane war eine amerikanische Rockband, auch bekannt als the Airplane. Der Name ist der Slang-Ausdruck für ein Streichholz, mit dem eine Marihuana-Zigarette gehalten wird, wenn sie beim Rauchen zu kurz geworden ist, um sie noch mit den Fingern zu halten.
Die Band wurde 1965 in San Francisco gegründet. Sie gilt als einer der Hauptvertreter des psychedelischen Rock. Bandmitglieder waren Marty Balin (Gitarre, Gesang), Paul Kantner (Gesang, Gitarre), Jorma Kaukonen (Gitarre), Jack Casady (Bass), Spencer Dryden (Schlagzeug) und Grace Slick (Gesang, Piano).
1966 erschien ihr erstes Album Jefferson Airplane Takes Off (noch mit Drummer Skip Spence und Sängerin Toly Anderson). Das zweite Album Surrealistic Pillow 1967 (jetzt mit Dryden und Slick) enthielt die beiden Songs White Rabbit (nach einer Figur aus Alice im Wunderland von Lewis Carroll) und Somebody to Love, die die bekanntesten der Band werden sollten.
Es folgten die Alben After Bathing At Baxters (1967), Crown Of Creation (1968), Bless Its Little Pointed Head (1969) und Volunteers (1969). Danach verließen Balin und Dryden die Band.
1971 gründete die Band ihr eigenes Plattenlabel Grunt, nachdem ihre bisherige Firma obszöne Textstellen unkenntlich gemacht hatte. Es entstanden die Alben Bark (1971) und Long John Silver (1972). Ohne Casedy und Kaukonen, welche die Band verließen, nahm Jefferson Airplan das Live-Album 30 Seconds Over Winterland (1973) auf.
1974 erschien auf Grunt Records Early Flight, eine Zusammenstellung früher, bis dato unveröffentlichter Songs aus den Jahren 1965 bis 1970. Die Songs wurden teilweise mit von der späteren Besetzung abweichenden Musikern eingespielt, so ist auf In the Morning und J.P.P. McStep B. Blues der Gitarrist von Grateful Dead, Jerry Garcia zu hören.