Jeans
Jeans sind Hosen, die gewöhnlich aus einem robusten, blauen Baumwollstoffstoff hergestellt werden.
1853 ließ Levi Strauss die ersten Jeans aus robustem Baumwollstoff als Hosen für Goldgräber schneidern. Da der Stoff aus Genua stammte, nannte man die Hosen "Jeans", das bedeutet "Genueser".
1870 wurden zum ersten Mal die Ecken der Hosentaschen mit Nieten verstärkt. Etwa um diese Zeit wurde auch der braune Zeltplanenstoff durch den blauen Baumwollstoff Denim (von französisch "de Nîmes", "aus (der Stadt) Nimes") abgelöst und die Jeans mit orangefarbenen Nähten verziert.
Patentiert wurde die Hose am 20. Mai 1873.
Um 1920 kam der Begriff Blue Jeans auf.
In den 30er Jahren wurde der Hosenträger vom Gürtel abgelöst.
In den Fünfzigern entdeckten die Jugendlichen die Jeans als Symbol des Protests gegen Tradition und Autorität. Amerikanische Soldaten brachten sie nach dem Zweiten Weltkrieg nach Europa.
Durch Filmstars wie James Dean und Marlon Brando wurde ihr Bekanntheitsgrad weiter gesteigert.
Heute ist es beliebt, die Jeans so zu bleichen, dass sie gebraucht aussehen.
1948 wurde die Jeans erstmals in Europa hergestellt und zwar von der 1932 gegründeten L. Hermann Kleiderfabrik in Künzelsau. 1953 wurde die erst Jeans für Frauen in Europa hergestellt. 1958 firmiert die L. Hermann Kleiderfabrik in Mustang um.
Siehe auch: Liste der Kleidungsstücke
Geschichte
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