James Buchanan
Dieser Artikel behandelt den 15. Präsidenten der USA. Für den gleichnnamigen Ökonomen siehe James M. Buchanan.James Buchanan [bjuːˈkænən] (* 23. April 1791 in Mercersburg (Pennsylvania), † 1. Juni 1868 in Lancaster (Pa.)) war 15. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika (1857-1861).
Nach einer erfolgreichen Laufbahn als Diplomat gewann er die Präsidentschaftswahlen 1856 für die Demokraten gegen John Frémont, dem ersten republikanischen Kandidaten.
Zu seinem Amtsantritt war nach dem Versagen des Kompromisses von 1850 die Lage zwischen Nord- und Südstaaten hoffnungslos zerfahren. In den Südstaaten wurde bereits offen von Sezession gesprochen. Diese wurde von South Carolina am 20. Dezember 1860 auch vollzogen, diesem Beispiel schlossen sich bis zum folgenden Juni bis auf Kentucky, Maryland und Delaware alle Sklavenstaaten an.
Buchanans Position dazu war, dass zwar die Einzelstaaten kein Recht hätten, die Union zu verlassen, dass aber umgekehrt die Union kein Recht habe, sie daran zu hindern. Dieser "Legalismus" verurteilte ihn zu konsequentem Nichtstun, so dass er tatsächlich kaum mehr tat, als auf das Ende seiner Amtszeit zu warten.
Einziger unverheirateter Präsident der Vereinigten Staaten (seine Nichte Harriet Lane fungierte als "First Lady" in seiner Amtszeit).
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