Ionisation
Ionisation ist der Vorgang bei dem von einem Atom oder Molekül ein Elektron, durch inelastische Elektronenstöße (E >15 eV), entfernt wird. Dabei entsteht ein Ion. Der Umkehrvorgang, bei dem ein Elektron von einem Atom oder Molekül eingefangen wird, wird als Rekombination bezeichnet.
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Zur Ionisation können verschiedene Prozesse führen: Zum einen kann der Einfall ionisierender Strahlung der Materie Elektronen entreißen und sie so ionisieren.
Ionisation kann aber auch als Feldionisation in einem elektrischen Feld auftreten. Hoch angeregte Atome können auch durch Autoionisation selbstständig in einen ionisierten Zustand übergehen.
Bei Kollisionen von "schnellen" d.h. Elektronen mit hoher kinetischer Energie mit Atom oder Molekül kann es ebenfalls
zur Ionisation kommen (Elektronenstossionisation).
Allen Ionisationsprozessen liegt zugrunde, dass zur Trennung des Elektrons
vom Atomkern Energie aufgebracht werden muss (Ionisationsenergie). Im vorangegangenen Abschnitt wurden mögliche Quellen für diese Energie genannt
wurden Möglichkeiten genannt.
Ionisationsenergien liegen typischerweise in der Größenordnung mehrerer
Elektronenvolt (Beispiel Argon im Grundzustand: 15.7eV).
Ionisationsenergien sind abhängig vom zu ionisierenden Material, und dessen aktuellem Anregungszustand. So wird es zunehmend schwieriger, bereits ionisierte Atome oder Moleküle weiter zu ionisieren.Mechanismen der Ionisation
Ionisationsenergien