Ionier
Die Ionier waren neben den Äolern, Dorern und den Achäer einer der Stämme des alten Griechenland. Sie gehörten zur ersten Einwanderungswelle indo-europäischer Stämme in das antike Griechenland. Sie siedelten vor allem in Mittelgriechenland (Athen/Euboia)Die Ionier sahen in Ion (3) ihren Stammesvater.
Sie besiedelten nach der Dorischen Wanderung vor allem die Westküste Anatoliens ("Ionische Kolonisation"), fortan Ostionien oder auch nur Ionien genannt.
Als militärische Demokratie strukturiert lebten sie in einem wirtschaflich blühenden Zwölferbund, bestehend u.a. aus Chios, Ephesus, Samos, Milet, Priene und vermochten so, den im 6. Jahrhundert v. Chr eindringenden Lydern und Persern erfolgreich Widerstand entgegenzusetzen. Im Zuge heftiger innenpolitischer Auseinandersetzungen wandelte sich die ionische Ordnung zunehmend in eine Tyrannis.
Im ionischen Aufstand (ca. 500 v. Chr) unterlagen sie den Persern und kamen erst im Hellenismus zu erneuerter kultureller Blüte.
Die Ionier gelten als Hauptträger der griechischen Kultur.
Vertreter der ionischen Philosophie waren u.a.: