Inzidenz
Die Inzidenz (lat incidens ) bezeichnet
- (veraltet) Eintritt (eines Ereignisses)
- in der Geometrie die Eigenschaft, gemeinsame Punkte zu besitzen: Inzidenz (Geometrie)
- in der Graphentheorie die Eigenschaft von zwei Kanten bzw. einem Knoten und einer Kante: Inzidenz (Graphentheorie)
- in der Astronomie den Einfall von (atomaren) Teilchen in ein bestimmtes Raumgebiet
- in der Wirtschaft den Umstand, daß öffentliche Subventionen oder Steuern nicht die Wirtschaftssubjekte begünstigen oder belasten, denen sie vom Gesetzgeber zugedacht sind
- in der Genetik das Maß für die Häufigkeit des Auftretens eines Merkmals in einer Population, bezogen auf eine Zeiteinheit bzw. Altersklasse
- in der medizinischen Statistik definiert als die Anzahl der Neuerkrankungen in einer Population an einer bestimmten Krankheit während einer bestimmten Zeit. Beispiel: Auftreten von 76 Myokardinfarkten bei 2000 rauchenden Männern im Alter von 60 bis 80 Jahren während einer Beobachtungszeit von 1 Jahr. Inzidenz= 76 / 2000= 0,038 oder 3,8%.
- die jährliche Zahl der Neuerkrankungen
- Rohe Inzidenz
- altersspezifische Inzidenz nach 5- und 10-Jahres-Altersklassen
- standardisierte Inzidenz (für Welt-, Europa-, BRD-87- und Truncated Standardbevölkerung)
- Kumulative Inzidenz
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