Internationaler Fonds für landwirtschaftliche Entwicklung
Der IFAD (engl. International Fund for Agricultural Development) ist eine Sonderorganisation der Vereinten Nationen. Der Fonds entstand auf Anregung des Welternährungsgipfels von 1974. Die Satzung trat am 30. November 1977 in Kraft. Sitz der Organisation ist Rom. Dem Fonds gehören 163 Länder an.
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Aufgaben und Finanzierung
Seine zentrale Aufgabe sieht der Fonds in der Mobilisierung von Ressourcen zur Unterstützung von Kleinbauern und landlosen Landarbeitern zur
Die Finanzmittel werden aus den Mitgliedsbeiträgen gewonnen, deren Höhe sich nach der Zugehörigkeit definierter Länderlisten ergibt. Dabei wird zwischen "Industrieländern" (IL), "ölexportierenden Ländern" (ÖL) und "Entwicklungsländern" (EL) unterschieden.
Die Finanzmittel werden vorrangig an Niedrigeinkommensländer der Dritten Welt zu genau definierten Zwecken und häufig zu besonders günstigen Bedingungen vergeben. Die langfristigen Kredite lassen sich in drei Gruppen differenzieren:
Seit Bestehen des IFAD wurden etwa 600 Projekte in über 100 Ländern finanziert. Ihre Leistungen ergänzen die Kredite der Weltbankgruppe und den regionalen Entwicklungsbanken.Organe
Der IFAD ist ähnlich strukturiert wie die Institute der Weltbankgruppe.
Siehe auch: Portal Vereinte Nationen