Internationale Seeschifffahrts-Organisation
Die IMO (engl. International Maritime Organization) ist eine Sonderorganisation der Vereinten Nationen. Bis zum 21. Mai 1982 hieß sie IMCO - Inter-Governmental Maritime Consultative Organzation. Ihre Gründung wurde bereits 1948 beschlossen, die mehrfach geänderte Satzung trat aber erst 1958 in Kraft. Am 13. Januar 1959 nahm sie ihre Arbeit mit Sitz in London auf. Der IMO gehören 160 Staaten als Vollmitglieder, sowie Hongkong, Macau und die Färöer Inseln als assoziierte Mitglieder an.
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Aufgaben und Finanzierung
Die IMO setzt sich zum Ziel, die
Zur Durchsetzung ihrer Politik arbeitet sie mit anderen UN-Einrichtungen und Nichtregierungsorganisationen zusammen, insbesondere im Umweltschutz. Seit ihrem Bestehen hat die IMO etwa 40 internationale Übereinkommen erarbeitet und regelmäßig aktualisiert, um ihre Ziele zu erreichen. Sie beinhalten z.B. die Sicherheit der Besatzungen, die Verhütung von Havarien, die Verhütung und Bekämpfung von Verschmutzungen, verbesserte Such- und Rettungsmaßnahmen bei Seenot, sowie Schutz vor Piraterie. Die Konventionen werden ergänzt durch etwa 700 unverbindliche Verhaltenskodizes und Handbücher, deren Einhaltung die internationale Zusammenarbeit erleichtern sollen.
Der Haushalt wird durch gestaffelte Mitgliedsbeiträge finanziert. Die Höhe der Einzelbeiträge richtet sich nach dem Anteil der Welthandelstonnage, Hauptzahler sind Japan, Liberia und Panama.
Zur Verbesserung der Ausbildung und der technischen Zusammenarbeit wurde 1983 in Malmö/Schweden die Weltschifffahrts-Universität gegründet. Dieses Projekt wird von der schwedischen Regierung freiwillig mitfinanziert.
Organe
Siehe auch: Portal Vereinte Nationen