Infrarotstrahlung
Bei Infrarotstrahlung handelt es sich um elektromagnetische Strahlung mit einer Wellenlänge zwischen 780 nm und 1 mm (= 1.000.000 nm). Strahlung, deren Wellenlänge kürzer ist als die Infrarotstrahlung, wird Licht genannt; langwelligere Strahlung nennt man Mikrowellen.Elektromagnetische Strahlung im Bereich des Infraroten wird beispielsweise in der Infrarotspektroskopie verwendet. Mit Hilfe der Thermographie verwendet, lassen sich Wärmebilder erzeugen. Optische Elemente, also zum Beispiel Linsen, Prismen und Fenster, sollten dabei wegen zu starker Absorption nicht aus Glas bestehen, sondern aus Quarz.
Ein Nachweis der Infrarotstrahlung ist mit Hilfe von Thermometern möglich. Dabei ist auf eine geringe Wärmekapazität des Thermometers zu achten. Zudem ist der Nachweis mit Hilfe eines Thermoelements eines Kristalldetektors oder einer Photoplatteplatte möglich. Letztere benötigt allerdings Spezialschichten, da auch Gelatine Wärme absorbiert.
Zur Ausbreitung von Infrarotstrahlung wird kein Trägermedium benötigt. Beispielsweise erreicht die Wärme von der Sonne die Erde durch das Vakuum des Weltalls.
Umgangssprachlich wird die Infrarotstrahlung manchmal auch als Wärmestrahlung bezeichnet.