Induktionsherd
Ein Induktionsherd ist eine besondere Form eines Elektroherdes, bei dem die gewünschte Hitze nicht in Heizwendeln im Herd, sondern durch einen Induktionsstrom im Boden des Kochtopfes entsteht. Dazu erzeugt der Herd mit einer stromdurchflossenen Spule in seinem Kochfeld ein magnetisches Wechselfeld (im Bereich von etwa 25 bis 50 kHz). Um eine korrekte Funktionsweise zu erzielen, sind spezielle Kochtöpfe mit Boden aus ferromagnetischem Material erforderlich. Wird ein nicht geeigneter Kochtopf verwendet, erfolgt keine Wärmeübertragung - der Topf bleibt kalt.Vorteile des Induktionsherdes sind:
- Sehr geringe Reaktionszeit auf Temperaturänderungen (sehr kurze Vorwärmzeit)
- Eine relativ kühle Kochplatte, da diese sich nicht selbst, sondern nur am Topf erwärmt
- Höhere Energieeffizienz durch direkte Energieübertragung
- Keine Restwärme (Kindersicher)
- Höhere Anschaffungskosten im Vergleich zu normalen Elektroherden
- Höhere Kosten bei Kochgeschirr, da die meisten Kochtöpfe nicht ferromagnetisch sind
- Mögliche Irritationen von elektrischen Geräten wie Herzschrittmacher
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