Hypermacht
Hypermacht (frz. Hyperpuissance) ist ein politischer Begriff, der 1999 von dem französischen Außenminister Hubert Védrine geprägt wurde, um die weltpolitische Machtstellung der USA am Ende des 20. Jahrhunderts zu charakterisieren.
Hypermacht wird definiert durch eine dominante Stellung auf allen wichtigen Gebieten (Politik/Diplomatie, Militär, Ökonomie/Finanzwesen, Kultur/Medien), welche von keinem ernst zu nehmenden Rivalen begrenzt oder gefährdet wird, und übertrifft so die Machtposition einer Supermacht, wie man sie vorher kannte.
In wie weit die Einschätzung Védrines in Bezug auf die USA zutreffend ist und welche Reaktion darauf (insbesondere für die Europäer) angemessen sei, wurde seit dem ausgiebig diskutiert.
Siehe auch: Großmacht