Hypercholesterinämie
Unter Hypercholesterinämie versteht man einen zu hohen Cholesterinspiegel im Blut.Im Allgemeinen wird über einem Blutwert von 200 mg/dl, dem zur Zeit empfohlenen Grenzwert, von Hypercholesterinämie gesprochen.
Table of contents |
2 Durchschnittlicher gemessener Cholesterinwert 3 Sekundäre Hypercholesterinämie 4 Familiäre Hypercholesterinämie 5 Quellen 6 Weblinks |
Für die Bestimmung der Normwerte wird das Blut nüchtern untersucht (12-14 Stunden ohne Nahrung).
Gemäß den letzten Empfehlungen der Mediziner soll der Cholesterinwert unter 200 mg/dl liegen.
Nachfolgend sind die Cholesterinwerte verschiedener Bevölkerungsgruppen beispielhaft aufgeführt.
So wurde im Jahr 1990 bei Männer zwischen 50 bis 80 folgende Durchschnittswerte ermittelt.
Eine Erhöhung der Serum-Cholesterinkonzentration über dem Normalbereich wird als Sekundäre Hypercholesterinämie bezeichnet. Die Ursachen hierfür sind vielfältig und können unter anderen Diabetes, Übergewicht, Gicht, Alkoholismus oder Schwangerschaft sein.
Die familiäre Hypercholesterinämie beruht oft auf einen Defekt des LDL-Rezeptors-Gen. Dabei wird der LDL-Rezeptor gar nicht oder nur unvollständig ausgebildet.
Bei der familiären Hypercholesterinämie ist er Cholesterinspiegel und insbesondere der LDL-Wert deutlich erhöht. Man unterscheidet zwischen der heterozygoten (Cholesterinwerte zwischen 270-550 mg/dl) und der homozygoten Form (Cholesterinwerte zwischen 650-1000 mg/dl). Die Erkrankung kann bereits im Kindesalter auftreten und zeigt sich insbesondere durch Ablagerungen von Fett in der Haut, den sogenannten Xanthomen.
Netdoktor : Hypercholesterinämie
Cholesterin Normwerte
Durchschnittlicher gemessener Cholesterinwert
In Österreich hatten 1997 ca. 72,5% der untersuchten Bevölkerung einen Cholesterinwert
>200 mg/dl.
In Deutschland waren von 1,2 Millionen Cholesterinmessungen 60% über den Richtwert und 20% hatten einen Cholesterinwert > 250 mg/dl.Sekundäre Hypercholesterinämie
Familiäre Hypercholesterinämie
Quellen
Weblinks
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