Hubert Selby
Hubert Selby Jr. (* 23. Juli 1928 in Brooklyn, New York; † 26. April 2004 in Los Angeles) war ein bedeutender US-amerikanischer Schriftsteller. Berühmt wurde er vor allem durch seinen Roman Letzte Ausfahrt Brooklyn (orig.: Last Exit to Brooklyn). Selby arbeitete auch als Drehbuchautor sowie in kleineren Rollen als Filmschauspieler.
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Selby verließ mit 15 Jahren die Schule, um bei der US-Handelsmarine anzuheuern. Dort infizierte er sich mit Tuberkulose. Er wurde im Alter von 18 Jahren nach Hause entlassen, weil er sterbenskrank war. Ein Lungenflügel musste ihm daher operativ entfernt werden. Selby verbrachte die nächsten zehn Jahre mit diversen Lungenproblemen bettlägerig. Körperlich unfähig, sich in diesem Zustand einen Lebensunterhalt etwa als Angestellter zu verdienen, beschloss er: Ich kann das Alphabet, vielleicht könnte ich Schriftsteller werden. Er fing an, Kurzgeschichten zu schreiben.
Den großen Erfolg - und Skandal - seines Last Exit to Brooklyn verkraftete er nicht. In Großbritannien wurde es wegen Obszönität damals verboten. Der Bestseller machte ihn vorübergehend reich. Selby wurde alkohol- und drogenabhängig, was ihn später ins Gefängnis brachte. Nach der Entlassung war er tatsächlich suchtfrei und wandte sich einem neuen Leben in Los Angeles zu.
Selby war dreimal verheiratet und hatte vier Kinder.
Biografie
Bibliografie
Last Exit to Brooklyn und Requiem for a Dream wurden in voller Länge verfilmt. Weblinks