Hubert Ries
Hubert Ries war ein Violinspieler und Komponist, geb. am 1. April 1802 in Bonn, gest. am 14. September 1886 in Berlin, Bruder von Ferdinand Ries
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Hubert Ries ist ein Sohn von Franz Anton Ries (siehe Ries; er erhielt seine Ausbildung durch seinen Vater sowie später in Kassel durch Spohr und Hauptmann, wurde 1824 am Königsstädtischen Theater zu Berlin als Orchesterdirigent angestellt und trat ein Jahr später in die dortige königliche Kapelle ein.
Nachdem er sich durch die seit 1833 von ihm veranstalteten Quartettabende die besondere Gunst des Berliner Publikums erworben, wurde er 1836 zum königlichen Konzertmeister und 1839 zum Mitglied der Akademie der Künste ernannt.
Während dieser Zeit entfaltete er eine überaus fruchtbare Lehrthätigkeit, die er auch noch nach seiner in den 1870er Jahren erfolgten Pensionierung fortgesetzt hat. Er starb am 14. September 1886 in Berlin.
Auch als Komponist hat Ries auf pädagogischem Gebiet das Bedeutendste geleistet; seine "Violinschule für den ersten Unterricht" (auch in englischer Übersetzung erschienen), seine "Violinstudien in mäßiger Schwierigkeit" sowie die "Zwölf Violinstudien in Form von Konzertstücken" sind Arbeiten von hohem und bleibendem Wert.
Söhne:
Biographie
Werk
Quelle