Hubert Burda
Hubert Burda (* 9. Februar 1940 in Heidelberg), Kunsthistoriker und Verleger.Burda studierte Kunstgeschichte, Archäologie und Soziologie an der Ludwig-Maximilians-Universität in München und promovierte in Kunstgeschichte zum Thema Die Ruinen in den Bildern Hubert Roberts. Nach mehreren Volontariaten in Werbeagenturen und Verlagen arbeitete er in verschiedenen leitenden Positionen für die Zeitschriften Bild und Funk, Bunte und m - Zeitschrift für den Mann.
Nach dem Tod seines Vaters Franz Burda übernahm er 1987 als alleiniger Gesellschafter und Vorstandesvorsitzender die Burda Holding; sein Stellvertreter wurde Jürgen Todenhöfer. Nach einem erfolglosen Internet-Engagement (Gründung von Europe Online 1994) konzentrierte er sich wieder auf das Kerngeschäft im Printbereich und firmierte die Holding 1999 in die Hubert Burda Media um, der er als Verleger und Vorstandsvorsitzender heute vorsteht. Zu den Produkten der Hubert Burda Media gehören u.a. die erfolgreichen Print-Titel Focus, Bunte, Super illu sowie diverse Special Interest-Titel aus den Segmenten Wirtschaft, Frauen, Garten, Wohnen, Food, Lifestyle, Wellness und COmputer.
Sein Sohn Felix Burda, ein ebenfalls promovierter Kunsthistoriker, verstarb 2001.
1975 stiftete Burda den Petrarca-Preis für deutschsprachige Lyrik, 1994 gründete er die Akademie zum Dritten Jahrtausend und initiierte 1997 den Corporate Art Preis für das kulturelle Engagement von Unternehmen und Initiativen. Im selbsten Jahr wurde ihm das Bundesverdienstkreuz der ersten Klasse verliehen, ein Jahr später stiftete er den Hermann-Lenz-Preis für deutschsprachige Literatur sowie 1999 die Hubert-Burda-Stiftung und 2001 die Felix-Burda-Stiftung. 2000 wurde ihm die Ehrenprofessorenwürde und 2002 das Große Bundesverdienstkreuz verliehen. 2004 erhielt er den Zukunftspreis der CDA.
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