Howard Hawks
Howard Hawks (* 30. Mai 1896 in Goshen, Indiana, USA; † 26. Dezember 1977 in Palm Springs, Kalifornien) gehört zu den in der Kritik anerkannten Regisseuren der klassischen Ära Hollywoods.Hawks führte bei mehreren, als "klassisch" bekannten Filmen in zahlreichen Filmgenren Regie:
- Tote schlafen fest/Der tiefe Schlaf - (orig.: The Big Sleep) - Film Noir
- Leoparden küsst man nicht - (orig.: Bringing Up Baby),
- Sein Mädchen für besondere Fälle - (orig.: His Girl Friday) - Komödie
- Narbengesicht/Der Mann mit der Narbe - (orig.: Scarface) - Gangsterfilm
- Sergeant York - (gleicher Titel im Original) - Kriegsfilm
- Blondinen bevorzugt - (orig.: Gentlemen Prefer Blondes) - Komödie
- Panik am Roten Fluss - (orig.: Red River) - Western
- Rio Bravo - (gleicher Titel im Original) - Western
Als apokryph gilt die Geschichte, dass Hawks einst Ernest Hemingway erzählte, dass er aus dem schlechtesten Stoff, den Hemingway jemals geschrieben hätte, noch einen guten Film machen könnte. So soll ihn Hemingway aufgefordert haben aus "Haben oder Nichthaben" (Orig.: To Have and Have Not) einen Film zu drehen. Dieser von Hawks gedrehte Film gilt zwar nicht als klassischer Film, aber enthielt zahlreiche erinnerungswürdige Szenen, wie der Versuch Lauren Bacalls, Humphrey Bogart das Pfeifen beizubringen.