Holzschutz
Der Holzschutz bewahrt Holzkonstruktionen (z.B. Blockhaus, Dachstuhl, Möbel, Bauholz, Gartenholz, Leitungsmasten, Eisenbahnschwellen) vor Schädigungen durch Insekten und Pilze. Holzschutz kann baulich oder chemisch erfolgen.Im ersten Falle kann eine Bauweise, die eine dauerhafte Trockenhaltung des Holzes sicherstellt, gegen Pilzbefall wirksam sein. Insektenbefall kann durch Trennung der Holzteile von Erdreich und Feuchtigkeit nur bedingt vermieden werden.
Der chemische Holzschutz kann einmal natürlich sein. Teakholz enthält giftige Stoffe, die dem Zersetzen durch Fressfeinde entgegenwirken. Das Holz einiger Nadelholzgewächse ist ebenfalls natürlicherweise dauerhaft. Ist aber in einem ausgewogenen natürlichen Waldbestand nicht im ausreichendem Maße verfügbar.
Daneben wird heute umfassend industriechemischer Holzschutz angewandt. Entweder wird das Holz an der Oberfläche behandelt, oder mit dem Holzschutzmittel durchtränkt. Neue Holzschutzmittel werden zunehmend umweltverträglicher konzipiert. Die CO2-neutrale thermische Verwertung, von mit Holzschutzmitteln imprägnierten Hölzern gewinnt zunehmend an Bedeutung.