Hollokö
Hollokö, zu Deutsch Raabenstein, ist ein Dorf in Ungarn. Es bekam seinen Namen, da laut Legende die Raaben in der Nacht alles was die Menschen tagsüber bauten davontrugen. Das Dorf gehört seit 1987 zum Weltkulturerbe der UNESCO, da es kein Skanzen ist.
Hollokö besteht aus 2 Teilen: der Altstadt und der Neustadt. Teile der Altstadt dienen heute dem Tourismus (Postmuseum, Volkshaus, Turistenherberge). Jedes Jahr zu Ostern können sich die Touristen einer alten ungarischen Tradition erfreuen, wobei die Junggesellen des Dorfes die Mädchen mit einem Kübel Wasser anschütten (heutzutage geschieht das mit Kölnischwasser).
Die Altstadt brannte 1905 völlig ab, wurde aber exakt wiederaufgebaut. - was die UNESCO jetzt schützt. Teile der Burg, welche im 15.-16. Jahrhundert eine erhebliche Rolle gegen die türkische Belagerung spielte, sind ebenfalls restauriert.