Hollabrunn
Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Niederösterreich |
Bezirk:
| Hollabrunn |
Fläche: | 152,38 km² |
Einwohner: | 10.685 (2001) |
Bevölkerungsdichte: | 70 Einwohner/km² |
Höhe: | 236 m ü. NN |
Postleitzahl: | 2020 |
Vorwahl: | 02952 |
Geografische Lage:
| 48° 38' n. Br.
16° 12' ö. L. |
KFZ-Kennzeichen: | HL
|
Amtliche Gemeindekennzahl: | 31022 |
Gliederung des Stadtgebiets: | 23 Katastralgemeinden |
Adresse der Stadtverwaltung:
| Hauptplatz 1 2020 Hollabrunn |
Website:
| hollabrunn.gv.at |
E-Mail-Adresse:
| stadtgemeinde@hollabrunn.noe.gv.at |
Politik | |
Bürgermeister: | Mag. Helmut Wunderl (ÖVP) |
Hollabrunn ist die Bezirkshauptstadt des politischen Bezirkes Hollabrunn im westlichen Weinviertel in Niederösterreich. Der Name der Stadt ("Holerbrunen") leitet sich von Holler (Holunder) und Brunnen ab.
Die Stadt liegt unmittelbar westlich des Ernstbrunner Waldes im Tal des Göllersbach. In der Stadt leben ca. 6.000 Einwohner. Die Großgemeinde Hollabrunn besteht aus 23 Katastralgemeiden und hat ca. 10.500 Einwohner. Die Fläche der Großgemeinde ist 152 km2.
Die Stadt und ihr Umland sind bereits seit der Jungsteinzeit besiedelt. Hollabrunn entstand im 11. Jahrhundert aus dem Zusammenschluss der beiden Siedlungsgebiete Wilvolvisdorf (im Bereich Hofmühle und Lothringerplatz) und der Siedlung südlich der heutigen Stadtpfarrkirche (im Bereich Wienerstraße).
Die erste schriftliche Erwähnung von Hollabrunn erfolgte in einer Schenkungsurkunde des Jahres 1135, in der Markgraf Diepold einem bayrischen Kloster eine Schenkung von "sieben Grundholden und drei Weingärten" machte.
Aus dieser Zeit stammt auch der frühere Name Oberhollabrunn („Hollabrunn superior“).
Das Marktrecht wurde Hollabrunn bereits vor 1377 verliehen.
Ab dem 16. Jahrhundert war der Ort Poststation an der Route Wien-Prag.
1683 zieht der Polenkönig Sobieski mit seinen Truppen durch Oberhollabrunn.
Während der Franzosenkriege 1805 und 1809 war die Stadt Schauplatz einer „Schlacht bei Hollabrunn und Schöngrabern“ (so die Inschrift am Arc de Triomphe in Paris) bei der Napoleon eine herbe Niederlage erlitt.
1908 wurde der Markt wegen „seines geregeltem Gemeindewesens und seines bedeutenden Aufschwungs“ zur Stadt erhoben, 1928 schließlich in Hollabrunn umbenannt.
Heute ist Hollabrunn vor allem eine Schulstadt mit einem Gymnasium, Handelsschule und Handelsakademie, Höhere Bundeslehranstalt für wirtschaftliche Berufe, Höhere technische Lehranstalten (HTL) einigen Berufschulen und anderen. Die Wurzeln dieser Tradition wurde durch die Gründung des Gymnasiums 1865 und des erzbischöflichen Seminars 1880 gelegt.
Seit 1999 existiert in Hollabrunn ein Universitätslehrgang für Agrarmarketing und seit 2000 die Frank Stronach Fußballakademie.
Geschichte
Gegenwart
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