Hoden
Männliche Geschlechtsorgane:
3-Penis, 15-Samenleiter, 16-Nebenhoden,
17-Hoden, 18-Scrotum
Table of contents |
2 Funktion 3 Erkrankungen im Bereich des Hodens 4 Siehe auch |
Vorgeburtliche Entwicklung
Der Hoden bildet sich während der Embryogenese aus der Genitalleiste - sofern der Hoden-determinierende Faktor (HDF) seine Funktion entfalten kann: Denn in der 6. Embryonalwoche - mit dem Einwandern der Keimzellen in die Genitalanlage - ist noch nicht entschieden, ob sich aus der bestehenden Struktur ein Hoden oder ein Ovar (Eierstock) bilden wird, so dass von einer "indifferenten Gonadenanlage" gesprochen werden muss. Erst der auf dem Y-Chromosom liegende HDF bestimmt die weitere sexuelle Differenzierung in die männliche Richtung.
Die primären Keimstränge dringen in der Folge in das Mark der Gonadenanlage ein und bilden letztlich Hodenstränge, aus denen sich die Samenkanälchen des Hodens bilden. Deren Verbindung mit der Oberfläche des Hodens geht schließlich verloren - dort bildet sich eine derbe Kapsel aus faserigem Bindegewebe, die Tunica albuginea. Die Hodenstränge selbst nehmen über das Rete testis mit den Urnierenkanälchen, die sich in der weiteren Folge zu den Ductuli efferentes weiterbilden und über diese wieder mit dem Wolff-Gang, der sich zum Samenleiter entwickeln wird, Verbindung auf.
Er wandert erst im weiteren Verlauf der Fetalzeit aus der Bauchhöhle in das Skrotum (den "Hodensack"). Dieser Vorgang wird als Descensus testis bzw. bei gestörtem Ablauf als Maldescensus testis bezeichnet. Der im Skrotum befindliche Hoden gilt als eines der Reifezeichen des Neugeborenen.
Der menschliche Hoden ist etwa pflaumenförmig und hat ein Gewicht von 20-30 Gramm und ein Volumen von 15-25 ml. In den Leydig-Zellen werden die Androgene, vor allem das Testosteron gebildet.
Funktion
Die wesentliche Funktionen des Hodens beestehen in der Produktion von
Erkrankungen im Bereich des Hodens
Siehe auch
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