Hochtaunuskreis
Basisdaten | |
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Bundesland: | Hessen |
Regierungsbezirk: | Darmstadt |
Landrat: | Jürgen Banzer (CDU) |
Verwaltungssitz: | Bad Homburg v. d. Höhe |
Fläche: | 482 km² |
Einwohner: | 223.200 (2000) |
Bevölkerungsdichte: | 463 Einw./km² |
KFZ-Kennzeichen: | HG
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Website: | www.hochtaunuskreis.de |
Karte | |
Der Hochtaunuskreis ist ein Landkreis im Regierungsbezirk Darmstadt, Hessen, Kreisstadt ist Bad Homburg v. d. Höhe. Benachbarte sind Lahn-Dill-Kreis, Wetteraukreis, die kreisfreie Stadt Frankfurt am Main, Main-Taunus-Kreis, Rheingau-Taunus-Kreis und der Kreis Limburg-Weilburg.
Table of contents |
2 Wirtschaft 3 Verkehr 4 Geschichte 5 Wappen 6 Städte und Gemeinden 7 Sonstiges 8 Weblinks |
Geographie
Der Hochtaunuskreis liegt vollständig im Taunus. Die höchste Erhebung ist der Große Feldberg (880 m), die tiefste Stelle des Kreises befindet sich bei Ober-Erlenbach (130 m).
Wirtschaft
Die Kreisstadt Bad Homburg v. d. Höhe ist ein international bekannter Kurort.
Verkehr
Durch das Kreisgebiet führen die Bundesautobahnen A 5 Frankfurt-Hattenbacher Dreieck (Ende der A 5) und die A 661 Darmstadt-Oberursel. Ferner erschließen mehrere Bundesstraßen und Kreisstraßen das Kreisgebiet, darunter die B 275, die B 455 und die B 456.
Geschichte
Das heutige Kreisgebiet gehörte im Mittelalter zu verschiedenen Herrschaften, zu Mainz, den Herren von Kronberg oder zu Eppstein. Anfang des 19. Jahrhunderts gehörte der südliche Teil zur Landgrafschaft Hessen-Homburg, der nördliche Teil zum Fürstentum, später Herzogtum Nassau.
Nach dem Deutschen Krieg von 1866 entstanden aus Hessen-Homburg und dem nassauischen Amt Königstein der Obertaunuskreis (Sitz Bad Homburg) und im Hintertaunus der Kreis Usingen (1. April 1886). Beide gehörten zur preußischen Provinz Hessen-Nassau.
1919 wurde der französisch besetzte Teil des Obertaunuskreises - das ehemals nassauische "Amt Königstein“ - herausgebrochen und der “Hilfskreis Königstein" etabliert. Erst am 1. Oktober 1928 - nach dem Abzug der französischen Besatzungstruppen - kehrte er zum Obertaunuskreis zurück.
Auf Grund der preußischen Sparverordnungen wurde am 1. August 1932 der Kreis Usingen aufgelöst. Teile des Kreises fielen an die benachbarten Landkreise Wetzlar, Oberlahn und Untertaunus, der Löwenanteil jedoch an den Obertaunuskreis. Schon ein Jahr später (1. Oktober 1933) wurde auf Betreiben der örtlichen NSDAP der Kreis Usingen wieder errichtet.
Auf Dauer waren die beiden flächenkleinsten Kreise Hessens nicht zu halten und wurden im Rahmen der Kreisreform mit Wirkung vom 1. August 1972 zum neuen Hochtaunuskreis vereinigt.
Das Kreiswappen ist eine Kombination der Wappen des Obertaunuskreises und des Kreises Usingen. Es zeigt auf blauem Feld einen gespaltenen Löwen, dessen linke Seite wie der hessische Löwe neunmal rot-silber gestreift ist (für die ehemalige Landgrafschaft Hessen-Homburg, die rechte Seite ist in der goldenen Farbe des Löwen von Nassau gehalten. Die vier Eisenhüte auf der linken Seite des Wappens erinnern an die Herren von Kronberg, die vier Kleeblätter auf der rechten Seite sind dem Wappen der Stadt Usingen entnommen. Damit werden die früheren Herrschaften des Kreisgebietes versinnbildlicht. Das Wappen wurde am 12. Juli 1974 genehmigt. |
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