Herbert von Blankenhorn
Herbert von Blankenhorn, ehemaliges NSDAP-Mitglied, war einer der einflussreichsten, deutschen Berufsdiplomaten der Nachkriegszeit. Der Name des 1902 im Elsass geborenen und Sohn des letzten deutschen Regierungspräsidenten im Oberelsass, wird unter anderem mit den ersten Anfänge deutscher Außenpolitik in der Nachkriegszeit verbunden.
Ereignisse
Blankenhorn war ab 1951 Leiter der Politischen Abteilung des Auswärtigen Amtes.
Nach dem Beitritt Deutschlands zur NATO wurde Herbert Blankenhorn der erste deutsche Stellvertreter der Bundesregierung.
1958 wurde vom Landgericht Bonn der Vorwurf erhoben, er habe die Denunziationen gegen einen Ministenalbeamten ohne Überprüfung der Anschuldigungen bedenkenlos weitergegeben.