Herbert Riehl-Heyse
Herbert Riehl-Heyse (* 2. Oktober 1940 in Altötting; † 23. April 2003 in Eichenau) war ein deutscher Journalist und Autor.Nach Abschluss des Gymnasiums in Burghausen studierte Riehl-Heyse zunächst Jura und legte beide juristische Staatsexamen ab. Seine ersten Schritte als Journalist unternahm er ab 1968 im Rahmen eines Volontariats beim Münchner Merkur. 1971 wechselte er zur Süddeutschen Zeitung. Mit seiner subtilen Satire und Ironie prägte Riehl-Heyse wesentlich den Stil des Blattes.
Für seine Arbeit erhielt er renommierte journalistische Auszeichnungen, unter anderem den Egon-Erwin-Kisch-Preis, den Theodor-Wolff-Preis und den Wächterpreis.
Riehl-Heyse war auch Autor einiger Bücher, in denen er vorwiegend das Spannungsfeld zwischen Politik und Medien ausleuchtete.