Helene Lange
Helene Lange (* 9. April 1848, Oldenburg (Oldb.), † 13. Mai 1930, Berlin) war Pädagogin und Frauenrechtlerin. Sie ist eine Symbolfigur der deutschen Frauenbewegung.
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2 Bedeutung und Philosophie 3 Zitate 4 Werke 5 Literatur |
Helene Lange kam aus einem mittelständischen Elternhaus in Oldenburg. Als sie sechs Jahre alt war, starb ihre Mutter.
1887 veröffentlichte sie die "Gelbe Broschüre", in der sie die Ausbildung der Mädchen schärfstens kritisiert. 1890 gründete sie den Allgemeinen Deutschen Lehrerinnenverein ADLV. Unter anderem wegen ihres Engagements durften 1896 erstmals sechs junge Frauen in Berlin die Reifeprüfung ablegen.
Von 1894 bis 1905 war sie im Vorstand des Bundes deutscher Frauenvereine sowie Vorsitzende des Allgemeinen deutschen Lehrerinnenvereins.
Helene Lange litt an einer Sehbehinderung. Ihre Lebensgefährtin Gertrud Bäumer unterstützte sie in ihrer Arbeit und gemeinsam schrieben sie das Handbuch der Frauenbewegung und gaben die Zeitschrift Die Frau heraus.
Helene Lange unterrichtete als Lehrerin in Berlin. Sie setzte sich für gleiche Bildungs- und Berufschancen für Frauen ein und gilt als eine der wichtigsten Vertreterinnen des gemässigten Flügels der frühen deutschen Frauenbewegung.
Ihr Feminismus ist differenzialistisch geprägt. Sie betont die Verschiedenheit der Geschlechter und hält die Mütterlichkeit (nicht Mutterschaft!) für die Conditio sine qua non der Weiblichkeit. Durch weiblichen Einfluss möchte sie die Fehlentwicklungen der männlich geprägten Welt korrigieren.
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Werke
Literatur