Heinz Fischer
, Joseph Deiss]]Heinz Fischer (* 9. Oktober 1938 in Graz, Steiermark) ist österreichischer Bundespräsident. Bei der Wahl am 25. April 2004 wurde Fischer mit 5 Prozentpunkten Vorsprung zum österreichischen Bundespräsidenten gewählt.
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2 Karriere 3 Siehe auch 4 Weblinks |
Ausbildung und Privates
Nach der Matura im Jahr 1956 studierte Heinz Fischer Rechtswissenschaften an der Universität Wien und erhielt sein Doktorat im Jahr 1961. Neben der politischen Tätigkeit setzte Fischer auch seine akademische Laufbahn fort, habilitierte sich im Jahr 1978 und wurde im Jahr 1993 Professor für Politikwissenschaft an der Universität Innsbruck. Heinz Fischer ist seit 1968 mit seiner Frau Margit verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder. Fischer ist begeisterter Bergsteiger und langjähriger Präsident der österreichischen Naturfreunde.
Karriere
Von 1971 bis 2004 war Heinz Fischer (mit einer nur kurzen dreijährigen Unterbrechung) Mitglied des österreichischen Nationalrateses, 1975 wurde er Klubobmann der SPÖ. Zwischen 1983 und 1987 war er Wissenschaftsminister in einer Koalition unter Kanzler Fred Sinowatz, danach wieder Klubobmann der SPÖ. 1990 wurde er zum Ersten Nationalratspräsidenten gewählt und übte dieses Amt bis 2002 aus. Von 2002 bis 2004 übte er das Amt des stellvertretenden Nationalratspräsidenten aus.
Im Januar 2004 wurde seine Kandidatur für das Amt des österreichischen Bundespräsidenten als Nachfolger von Thomas Klestil im Juli 2004 bekannt gegeben. Am 10. März legte Dr. Heinz Fischer, der unter anderem Mitglied des Bundesparteivorstandes und stellvertretender Parteivorsitzender der SPÖ war, seine Parteifunktionen vorläufig nieder. Die Gegenkandidatin Benita Ferrero-Waldner ÖVP wurde von der FPÖ unterstützt. Die Wahl am 25. April gewann Fischer mit 52,4 Prozent der Stimmen. Am 8. Juli wurde Dr. Heinz Fischer als 8. Bundespräsident der Zweiten Republik vereidigt.
Siehe auch
Weblinks
Bundespräsidenten der Republik Österreich | |
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