Heinrich Krone
Heinrich Krone ( * 1. Dezember 1895, Hessisch-Ohlendorf; † 15. August 1989, Bonn) war ein deutscher Politiker (Zentrumspartei, später CDU).Nach dem Studium der neueren Sprachen und der Sozialökonomie in Münster, Göttingen und Kiel war Krone seit 1921 als Lehrer in Berlin tätig. 1922 bis 1933 war er stv. Generalsekretär der Zentrumspartei und Vorsitzender des Windthorstbundes. Von 1925 bis 1933 war Krone Mitglied des Reichstages.
Weil sich Krone gegen die Terrormaßnahmen der SA gegen Antifaschisten stellte, wurde er von den Nazis aus dem Schuldienst entlassen. Daraufhin gründete er das Caritas-Notwerk für politisch und rassisch Verfolgte mit. Am 20. Juli 1944 wird er inhaftiert und ins KZ Sachsenhausen verbracht.
Nach dem Zweiten Weltkrieg gründete er die Berliner CDU mit. Von 1949 bis 1969 war er Mitglied des Deutschen Bundestages, wo er 1955 bis 1961 die CDU/CSU-Fraktion führte. Von 1961 bis 1966 war er Bundesminister für besondere Aufgaben, bzw. für die Angelegenheiten des Bundesverteidigungsrates. 1967 war Krone Sonderberater des Bundeskanzlers Kurt Georg Kiesinger.
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