Heinrich Hellwege
Heinrich Peter Hellwege (* 18. August 1908 in Neuenkirchen (Stade) (Landkreis Stade), † 4. Oktober 1991 ebd.) war ein deutscher Politiker.
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2 Politik 3 Schriften 4 Literatur |
Leben
Nach dem Abitur 1926 am Gymnasium in Stade arbeitete Hellwege bis 1933 als Im- und Exportkaufmann. 1933 übernahm er den väterlichen Betrieb chemisch-technischer Erzeugnisse in seinem Heimatort. Im 2. Weltkrieg war er Angehöriger der Luftwaffe. Nach dem Krieg war er Vorstandsmitglied der Industrie- und Handelskammer Stade und Mitglied der Synode der evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannover.
Politik
Hellwege war bis zur Auflösung 1933 Mitglied der Deutsch-Hannoverschen Partei und ab 1931 Kreisvorsitzender in Jork. Während des Nationalsozialismus arbeitete er für die illegale Niedersächsische Freiheitsbewegung und die Bekennende Kirche.
1945 war Hellwege Mitbegründer und erster Vorsitzender der Niedersächsischen Landespartei (NLP), der er auch nach der Umbenennung zur DP bis 1961 vorsteht. 1945/46 war Hellwege Mitglied des Stader Kreistages und ab 1946 dort Landrat und auch Mitglied des ernannten Niedersächsischen Landtages. 1946 bis 1948 gehörte er dem Zonenbeirat an. 1947 bis 1952 Mitglied des gewählten Niedersächsischen Landtages. Von 1949 bis 1955 Bundestagsabgeordneter und Bundesminister für Angelegenheiten des Bundesrates. Bis zur Ernennung zum Bundesminister war Hellwege auch Vorsitzender der DP-Faktion. Er vertrat den Wahlkreis Stade-Bremervörde im Parlament. Am 27. Mai 1955 trat er vom Abgeordnetenmandat und Ministeramt zurück, um bis 1959 Ministerpräsident von Niedersachsen zu werden. 1959 bis 1963 wieder Landtagsabgeordneter. 1961 wechselt Hellwege von der DP zur CDU, die er 1979 wieder verläßt.
Heinrich Hellwege war Mitglied der Abendländischen Stiftung und Ehrenpräsident der Deutschland-Stiftung.
Schriften
Literatur
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Friedrich Klinge |
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Hans-Joachim von Merkatz |
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