Hautpilz
Hier geht es um Pilze auf der Haut; für die gleichnamige Unterklasse der Pilze siehe Hautpilze.Als Hautpilz (medizinisch Mykose der Haut) bezeichnet man einen auf der Haut von Menschen oder Tieren wachsenden Pilz.
Entscheidend für die Entstehung von Hautpilzen ist das Gleichgewicht zwischen der Aggressivität des Pilzes und dem Immunsystem des befallenen Wirtes. Es gibt Pilzarten, die immer einen Befall auch von gesundem Gewebe hervorrufen (z.B. Histoplasma capsulatum), bei "guter Immunlage" wird die weitere Ausbreitung jedoch begrenzt.
Weiterhin bedeutsam ist der innere (endogene) funktionelle Zustand des befallenen Gebietes und auch der Zustand des gesamten Wirteses. Bei Verletzungen, gestörter Durchblutung, oder sonstigen krankhaften Veränderungen können so genannte sekundäre Mykosen entstehen. Eine solche Pilzerkrankung tritt bei gesunden Verhältnissen nicht auf, die dabei beteiligen Pilzarten sind damit nur möglicherweise krankheitserregend (fakultativ pathogen).
Extrem wichtig sind weiterhin äußere (exogene) Faktoren, Pilze vermehren sich vor allem in feucht-warmer Umgebung.
Einteilung
Die medizinisch relevanten Hautpilze sind in drei Gruppen unterteilt (D-H-S-System):
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