Haselmaus
Haselmaus | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Die Haselmaus (Muscardinus avellanarius) ist ein mausähnliches, nachtaktives Nagetier aus der Familie der Bilche (Myoxidae).
Sie wiegt 15 bis 40 Gramm und wird knapp 15 cm lang, fast die Hälfte der Länge entfällt dabei auf den Schwanz. Das Fell ist gelbbräunlich bis rotbräunlich mit einem weißen Fleck an Kehle und Brust, am Schwanz meist etwas dunkler.
Ihr bevorzugter Lebensraum sind Mischwälder mit reichem Buschbestand in Mittel-, Nord- und Osteuropa.
Tagsüber schläft sie in ihrem etwa faustgroßen, kugeligem Nest, das sie aus Zweigen, Blättern, Gras und Moos baut und in etwa 2m Höhe in Büschen und Bäumen aufhängt. Oft benutzt sie auch Nisthöhlen. In der Zeit von Mai bis Ende Oktober streift sie nachts umher und ernährt sie sich von Knospen, Samen, Beeren Insekten und natürlich Haselnüssen. Den Winterschlaf verbringt sie in einem anderen, frostsicheren Nest in Erdhöhlen oder Baumstümpfen.
Das Weibchen wirft zweimal im Jahr drei bis fünf Junge, die in einem etwas größeren Nest bis zur ihrer Unabhängigkeit - ca. 40 Tage nach der Geburt - bei der Mutter bleiben.Lebensraum
Lebensweise