Harald Weinrich
Harald Weinrich (*1927) ist ein deutscher Romanist.
Überblick
Nach Professuren in Kiel, Köln, Bielefeld und München nun Professor für Romanistik am , Paris. Er war als Gastprofessor an den Universitäten von Michigan und Princeton sowie am Wissenschaftskolleg Berlin tätig. An der Scuola Normale von Pisa hatte er den Galilei-Lehrstuhl inne. Er ist Ehrendoktor der Universitäten Bielefeld, Heidelberg und Augsburg. Im In- und Ausland erhielt er zahlreiche Preise und Auszeichnungen und ist Mitglied mehrerer Akademien sowie des P.E.N-Clubs. Harald Weinrich hat zusammen mit Irmgard Ackermann in seiner Zeit als Ordinarius für "Deutsch als Fremdsprache" an der Ludwig-Maximilians-Universität München (ab Wintersemester 1978/79) die literaturwissenschaftliche Rezeption der deutschsprachigen Migrantenliteratur eingeleitet, was unter anderem ab 1985 zur Einrichtung des jährlich verliehenen Chamisso-Preises für deutschschreibende Autorinnen und Autoren nichtdeutscher Herkunft führte.
Veröffentlichungen:
- 1956: Das Ingenium Don Quijotes
- 1964: Tempus - Besprochene und erzählte Welt
- 1971: Literatur für Leser
- 1985: Wege der Sprachkultur
- 1993: Textgrammatik der deutschen Sprache
- 1997: Lethe