Hans Zach
Hans Zach (* 30. März 1949 in Bad Tölz) ist ein deutscher Eishockey-Trainer. Der gelernte Metzgermeister und Diplom-Eishockeytrainer war von 1999 bis 2004 Trainer der DEB-Nationalmannschaft.
Der Spieler
Hans Zach absolvierte als Spieler in der Eishockey-Bundesliga 668 Spiele und schoss 262 Tore. Als Nationalspieler erzielte er in 80 Länderspielen 16 Tore. Für die Nationalmannschaft der Bundesrepublik Deutschland nahm er an den A-WM 1976, 1977, 1978 und 1979, an der B-WM 1969 und am Olympischen Eishockeyturnier 1980 teil.
2003 veröffentlichte er seine Autobiografie "Ich, der Alpenvulkan".
Der Trainer
Vereinstrainer
Von 1985-87 war Hans Zach Nachwuchstrainer beim SB Rosenheim und Assistent von Nachwuchsbundestrainer Rampf beim DEB. 1987-88 absolvierte er in der Sporthochschule Köln den Lehrgang als Diplom-Eishockeytrainer und wurde Jahrgangsbester. Gleichzeitig trainierte er den EC Ratingen in der Oberliga. Hier wie auch beim folgenden Engagement 1988-90 beim SV Bayreuth in der 2. Bundesliga wurde er jeweils zum "Besten Trainer der Liga" gewählt, bevor er 1990 als Trainer bei der Düsseldorfer EG begann.
Mit den Düsseldorfern holte Zach in den folgenden Jahren 4 Meisterschaften. Die Arbeit in Düsseldorf wurde 1995/96 unterbrochen durch ein Jahr bei den Kassel Huskies, 1996/97 stand Zach jedoch wieder an der Brehmstraße in Düsseldorf an der Bande.
1997 versuchte Zach sein Glück in der Schweiz, wurde jedoch beim Zürcher SC bereits nach wenigen Monaten entlassen. In den folgenden Jahren 1998-2002 trainierte er wieder erfolgreich die Kassel Huskies, die er in den vier Spielzeiten drei Mal ins Halbfinale brachte. Seit 2002 trainiert er die Kölner Haie
Bundestrainer
1999 wurde Hans Zach Bundestrainer der DEB-Auswahl und übernahm den Posten von. Er führte die deutsche Mannschaft aus der B-WM heraus und erreichte drei WM-Viertelfinalteilnahmen sowie den 5. Platz beim Olympischen Eishockey-Turnier 2002 in Nagano.
Auch wenn Zach im Vorhinein wieder einmal den Nichtabstieg als Ziel ausgegeben hatte, wurde nach der gescheiterten WM-Viertelfinalqualifikation 2004 vor allem durch die Presse Kritik an der Spielerauswahl und am Trainingsstil Zachs geäußert, was zu der Absage Zachs führte, seinen Vertrag zu verlängern. Sein Nachfolger als Bundestrainer wurde nach der Betreuung des Teams in der Übergangszeit durch Ernst Höfner 2004 Greg Poss.