Hans Scholz
Hans Scholz (* 20. Februar 1911 in Berlin, † 29. November 1988 in Berlin) war ein deutscher Schriftsteller, Journalist und Maler.
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2 Werke 3 Herausgeberschaft 4 Literatur |
Hans Scholz, dessen Vater Justizrat war, besuchte in seiner
Heimatstadt Berlin das Mommsen-Gymnasium, an dem er sein
Abitur machte. Von 1930 bis 1935 studierte er an der
Berliner Universität Kunstgeschichte. Während dieser Jahre
spielte er nebenbei in einer Tanzkapelle Saxophon und
erhielt eine malerische Ausbildung an einer staatlichen
Kunstschule. Von 1935 bis 1951 war Scholz vorwiegend als
Maler tätig; er wirkte während dieser Zeit von 1937 bis 1939 und erneut von 1946 bis 1950 als Lehrer an einer privaten Kunstschule. 1939 absolvierte er an der
Preußischen Akademie der Künste einen Kurs als Meisterschüler bei dem Maler Ferdinand Spiegel. Am Zweiten Weltkrieg
nahm Scholz von 1940 bis 1945 teil, anfangs als Kraftfahrer, später als
Offizier bei einer Gebirgsdivision. 1945 geriet er in Gefangenschaft.
Nach der Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft arbeitete Hans Scholz 1948/49 als Innenarchitekt für die
Sowjetische Militärverwaltung
in Berlin. Von 1950 bis 1954 war er Dozent für Kunstgeschichte an einer Volkshochschule, daneben schrieb er Drehbücher für Werbe- und Dokumentarfilme. Sein literarisches Debüt "Am grünen Strand der Spree" entwickelte sich zu einem der großen Verkaufserfolge der Fünfzigerjahre; Scholz verlegte den Schwerpunkt seiner Arbeit in den nächsten Jahren auf die Literatur. Er lieferte zahlreiche Beiträge für Hörfunk, Fernsehen und Zeitungen. Von 1963 bis 1976 war er Chef des Feuilletons der Berliner Zeitung "Der Tagesspiegel". In den letzten beiden Jahrzehnten seines Lebens widmete er sich wieder verstärkt der Malerei.
Hans Scholz, der seit 1961 Mitglied des PEN-Zentrums der
Bundesrepublik Deutschland, seit 1963 der Berliner
Akademie der Künste und seit 1968 der
Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt war, erhielt 1956 den Berliner Fontanepreis, 1960 den
Heinrich-Stahl-Preis und 1981 den Professorentitel ehrenhalber.
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