Hans Lenz
Hans Lenz ( * 12. Juli 1907 in Trossingen; † 28. August 1968 in Rottweil), deutscher Politiker (FDP).
Table of contents |
2 Partei 3 Abgeordneter 4 Öffentliche Ämter 5 Gesellschaftliche Ämter |
Ausbildung und Beruf
Nach dem Abitur 1926 studierte Lenz Neuphilologie und Philosophie. Er beendete sein Studium 1931 mit dem ersten philologischen Staatsexamen und absolvierte dann eine Ausbildung zum Buchhändler. Er war dann ab 1936 als Verlagsleiter in Breslau und ab 1941 in Brünn tätig. Es folgten dann ab 1943 Kriegsteilnahme und Kriegsgefangenschaft. Von 1947 bis 1950 war Lenz dann Stellvertretender Direktor des Staatlichen Hochschulinstituts für Musikerziehung in Trossingen.
Partei
Seit 1948 war Lenz Mitglied der FDP/DVP. 1951 wurde er zum stellvertretenden Parteivorsitzenden in Württemberg-Hohenzollern gewählt. Von 1960 bis 1964 war er stellvertretender Bundesvorsitzender der FDP.
Abgeordneter
1953 wurde Hans Lenz in den Deutschen Bundestag gewählt. Hier war er von 1957 bis 1961 stellvertretender Vorsitzender der FDP-Bundestagsfraktion. 1967 legte er aus gesundheitlichen Gründen sein Bundestagsmandat nieder.
Öffentliche Ämter
Am 14. November 1961 wurde er zum Bundesschatzminister ernannt. Zusammen mit den anderen FDP-Bundesministern trat er anläßlich der Spiegel-Affäre am 19. November 1962 von diesem Amt wieder zurück. Am 13. Dezember 1962 wurde er dann zum Bundesminister für wissenschaftliche Forschung ernannt. Mit der Bildung des zweiten Kabinetts von Bundeskanzler Ludwig Erhard schied er am 26. Oktober 1965 aus der Bundesregierung aus.
Gesellschaftliche Ämter
Seit 1965 war er Vorsitzender des Kuratoriums der FDP-nahen Friedrich-Naumann-Stiftung sowie Präsident des Kuratoriums der Deutschen Stiftung "Musikleben".