Hans Eichel
Hans Eichel (* 24. Dezember 1941 in Kassel) ist ein deutscher Politiker (SPD).
Ausbildung und Beruf
Nach dem Abitur 1961 begann Eichel ein Studium der Germanistik, Philosophie, Politik, Geschichte und Erziehungswissenschaften in Marburg und Berlin, welches er 1968 mit dem ersten und 1970 mit dem zweiten Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien abschloss. Er war dann bis 1975 als Studienrat in Kassel tätig.
Familie
Hans Eichel ist verheiratet und hat zwei Kinder.Partei
Seit 1964 ist Eichel Mitglied der SPD. Seit 1984 ist er Mitglied im Hessischen Landesvorstand. Von 1989 bis 2001 war er Landesvorsitzender der SPD in Hessen. Seit 1999 ist er Mitglied im Präsidium der SPD.Abgeordneter
Von 1968 bis 1975 war er Mitglied der Stadtverordnetenversammlung von Kassel.
Von 1991 bis 1999 war er Mitglied des Hessischen Landtages.
Seit 2002 ist er Mitglied des Deutschen Bundestages.
Hans Eichel ist über die Landesliste Hessen in den Deutschen Bundestag eingezogen.Öffentliche Ämter
Am 6. Oktober 1975 wurde er im Alter von nur 33 Jahren zum Oberbürgermeister von Kassel gewählt. In diesem Amt wurde er 1981 und 1987 bestätigt.
Am 5. April 1991 wird er zum Ministerpräsidenten des Landes Hessen gewählt.
1995 konnte er seine Regierungsmehrheit gegen den CDU-Spitzenkandidaten, Bundesinnenminister Manfred Kanther, verteidigen.
Bei der Landtagswahl 1999 konnte die rot-grüne Landesregierung ihre Mehrheit wegen starker Verluste der Grünenn (- 3,0 %) nicht halten. Auf der anderen Seite standen erhebliche Zugewinne seitens der CDU (+ 4,2 %) unter ihrem Spitzendkandidaten Roland Koch.
Roland Koch wurde dann als Eichels Nachfolger von CDU und FDP in das Amt des Ministerpräsidenten gewählt.
Eichel wurde dann am 12. April 1999 Nachfolger des im März 1999 von allen Ämtern zurückgetretenen Oskar Lafontaine im Amt des Bundesministers der Finanzen.
Siehe auch: Bundesregierung
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