Hamburger Hafen
Der Hamburger Hafen ist der größte Seehafen in Deutschland, der zweitgrößte in Europa, und gehört zu den neun größten Containerhäfen der Erde. 2002 wurden 5,4 Millionen Container umgeschlagen. 11.700 Schiffe mit 121 Mio. NRT liefen 2002 den Hafen an.
Durch seine Lage an der Elbe ist die Entfernung zur offenen See mit 110 km relativ groß. Dieser Nachteil muss durch ständiges Ausbaggern ausgeglichen werden. Im Gegensatz zu vielen anderen Häfen, ist der Hafen als ein Tidehafen angelegt, dies bedeutet unmittelbare Auswirkungen von Ebbe und Flut. Besonders grosse Schiffe sind darauf angewiesen mit der auflaufenden Flut Hamburg anzulaufen. Durch das Fehlen von Schleusen an den einzelnen Hafenbecken (Dockhafen) werden aber die Verkehrsbewegungen beschleunigt.
Das Hafengebiet umfasst ca. 7399 ha (nutzbar 6480 ha), von denen 4331 ha (nutzbar 3412ha) Landflächen sind. Dazu kommen 919 ha Hafenerweiterungsgebiet.
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Aufteilung der Landflächen des Hafennutzungsgebietes:
Entwicklung
Der Ursprung des Hamburger Hafens lag im Bereich des Baumwalls und der Vorsetzen weitgehend ohne Kaianlagen. Die Schiffe lagen im offenen Elbstrom an Duckdalben.
Die Landung wurde mit Schiffseigenen Ladegeschirr zunächst auf kleine Schiffe umgeladen und so zu den Empfängern transportiert, innerhalb der Stadt standen die Fleete als Transportweg zur Verfügung. Mit der Einrichtung des Freihafens 1888 entstanden die Lagerhäuser der Speicherstadt, die teilweise heute noch für die Lagerung wertvoller Güter wie Tee, Gewürz und Kaffee genutzt werden. Im ausgehenden 18. Jahrhundert
wurden die Elbinseln zwischen Norder- und Süderelbe als Hafengebiet erschlossen und es entstanden zahlreiche Hafenbecken und Kaianlagen mit Lagermöglichkeiten. Das Gebiet war zollrechtlich Ausland und ermöglichte so eine Weiterverarbeitung, ohne daß Abgaben entrichtet werden mussten.
Seit den frühen 1960er wuchs der Anteil der mit Containern transportierten Waren, der Stückgutumschlag in Säcken, Fässern und Kisten ging erheblich zurück. Es entstanden hoch spezialisierte neue Formen des Güterumschlags, die Containerterminals, die durch ihre Containerbrücken als Kräne ein schiffseigens Ladegeschirr überflüssig machten. Dies Flächen entstanden elbabwärts von der Stadt zwischen Steinwerder und Waltershof und seit 2003 auch in Altenwerder das CTA.
Schiffsabfahrten
Bitte die Homepage port-direct [1] aufrufen und unter dem Knopf 'Hafen' im dazugehörigen Menu 'Schiffsabfahrten' >> Hamburg (SHIPS)
auswählen und die dann erscheinende Erfassungsmaske ausfüllen und Suche starten.
Weblinks