Hamburger Bahnhof
Der Hamburger Bahnhof in Berlin wurde 1846–47 als Endbahnhof der Strecke Hamburg–Berlin nach Plänen von Friedrich Neuhaus erbaut. Er ist der einzige heute noch erhaltene Kopfbahnhof aus dieser Zeit. 1884 wurde der Bahnhof stillgelegt, da der nahe gelegene Lehrter Bahnhof nun den Reiseverkehr in Richtung Hamburg bediente. Ab 1906 beherbergte der Hamburger Bahnhof das Verkehrs- und Baumuseum.
Im Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude 1944 stark beschädigt und in der Folgezeit nicht genutzt. Nach Umbaumaßnahmen durch den Architekten Josef Paul Kleihues erfolgte im November 1996 die Neueröffnung. Seither ist hier nun das Museum für Gegenwart – Berlin untergebracht.