Guyana
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Wahlspruch: "One People, One Nation, One Destiny" | |||||
Amtssprache | Englisch | ||||
Hauptstadt | Georgetown | ||||
Staatsform | Präsidialrepublik | ||||
Präsident | Bharrat Jagdeo | ||||
Fläche | 214.970 km² | ||||
Einwohnerzahl | 698.200 (Stand 2001) | ||||
Bevölkerungsdichte | 3,2 Einwohner pro km² | ||||
Unabhängigkeit | von Großbritannien am 26. Mai 1966 | ||||
Währung | Guyana-Dollar | ||||
Zeitzone | UTC-4 | ||||
Nationalhymne | Dear Land of Guyana, of Rivers and Palms | ||||
Kfz-Kennzeichen | GUY | ||||
Internet-TLD | .gy | ||||
Vorwahl | + 592 | ||||
- Umgangssprachen: v.a. ein teilweise kreolisiertes Englisch, daneben Hindi und andere neuindische Sprachen sowie Indianersprachen.
- Nationalfeiertag: 23. Februar, Tag der Republik
Table of contents |
2 Politik 3 Geographie 4 Wirtschaft 5 Kultur 6 Bevölkerung 7 Weblinks |
Im 17. Jahrhundert wurden mehrere britische und niederländische Niederlassungen gegründet. Erst 1831 wurde das Land als Britisch-Guayana zur Kronkolonie, nachdem sich die Niederlande und Großbritannien mehrfach Machtwechsel geliefert hatten.
Guyana erreichte die Unabhängigkeit von Großbritannien am 26. Mai 1966 und wurde am 23. Februar 1970 zur Republik. 1989 startete die Regierung Guyanas ein Wirtschaftsprogramm, welches eine drastische Wende weg von staatlich kontrollierter Planwirtschaft, hin zu einer freien Marktwirtschaft mit offenen Märkten, bewirkte.
Der Staatspräsident wird alle fünf Jahre direkt gewählt. Er ist der oberste Inhaber der Exekutive. Die Legislative liegt bei der Nationalversammlung. Das Rechtwesen orientiert sich am britischem Vorbild.
Siehe auch: Liste der Präsidenten von Guyana
Guyana liegt zwischen 2° und 8° nördlicher Breite und zwischen 57° und 61° westlicher Länge. Der tiefste Punkt befindet sich an der Atlantik-Küste, höchster Punkt ist der Berg Roraima mit 2.835 m.
An der Grenze zu Venezuela und Brasilien erhebt sich das Guayana-Gebirge, nach dem der Staat benannt wurde. Der Hauptfluss ist der Essequibo, der im Süden des Landes entspringt und im Norden in den Atlantik mündet. Der Nationalpark Potaro besticht durch seine Wasserfälle, u. a. die 225 m hohen Kaieteur Fälle.
Die Bevölkerung konzentriert sich an der karibischen Küste; große Teile des Binnenlandes sind sehr dünn besiedelter Regenwald.
Der Großteil der Guyaner stammt ursprünglich aus Indien, daher ist die Kultur Guyanas heute vor allem vom Hinduismus und anderen indischen Traditionen geprägt.
Mit 52% bilden die Inder die Mehrheit der Bevölkerung. Schwarze sind mit schätzungsweise 30% und Mischlinge mit 12% vertreten. Die restlichen Völker (Chinesen, Europäer, Indianer) bilden nur eine Minderheit.
Auch wenn die absolute Mehrheit die Inder beanspruchen, ist das Christentum die mehrheitliche Volksreligion. Der Hinduismus mit 34% und der Islam mit 9% sind dennoch weit verbreitet.
Die Besiedlung beschränkt sich weitgehend auf den Küstenraum. Im Hochland sind einzelne Indianerstämme angesiedelt.
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Siehe auch: Portal Südamerika