Gunter Sachs
Gunter Sachs (* 14. November 1932 in Mainberg in Franken) ist ein Sohn von Willy Sachs von der Firma Fichtel & Sachs. Er ist Mathematiker, Fotograf, Filmregisseur, Kunstsammler und Astrologe.
Table of contents |
2 Sachs als Fotograf und Filmemacher 3 Wichtige Publikationen 4 Weblinks |
Sachs studierte Mathematik und Wirtschaft, erwarb ein Dolmetscherdiplom und machte eine Lehre als Bankkaufmann. Er wurde aber vor allem als Inbegriff des Playboys bekannt, so dass es dauerte, bis sich sein Ruf als Fotograf und Regisseur in der breiten Öffentlichkeit durchsetzte.
Von 1965 bis 1972 amtierte Sachs als Präsident des Modern Art Museum in München, er ist mit zahlreichen Künstlern wie Andy Warhol oder Salvador Dalí befreundet.
Aufsehen erregte Sachs, als er eine Großuntersuchung zu Individual-Horoskopen publizierte: "Die Akte Astrologie" schließt an Projekte des Schweizers Karl Ernst Krafft an.
Von 1966 bis 1969 war er mit der französischen Filmschauspielerin Brigitte Bardot verheiratet, nach der Scheidung ehelichte er 1969 das Model Mirja Larsson, mit der er immer noch zusammen ist.
1963 bis 1968 drehte Sachs sechs Kurzfilme, 1969 folgte der abendfüllende Dokumentarfilm "Happening in White". Dafür erhielt er 1972 den 1. Preis des Internationalen Olympischen Komitees in Cortina d'Ampezzo. Mit seinen Filmen etablierte Sachs die Super-Zeitlupe (12000 Bilder / Minute) als Stilmittel.
Seit 1971 arbeitet Sachs professionell als Fotograf, u.a. gestaltete er Titelseiten für die Zeitschrift "Vogue". Sein Schwerpunkt sind surreale, oft humorvolle Aktaufnahmen von einzelnen Frauen oder Frauengruppen.
Sachs' Werke wurden in vielen Ausstellungen in Deutschland und international gezeigt. 1997 wählt die Zeitschrift "Medizin und Kunst" Sachs unter die 100 international bedeutenden Kunstschaffenden der Gegenwart. Die Erlöse aus dem Verkauf seiner Fotos und Bildbände fließen in die Mirja-Sachs-Stiftung, die Kindern hilft.
Vita
Gunter Sachs verbrachte den größten Teil seiner Schulzeit in der Schweiz, wo er heute seinen Hauptwohnsitz hat. Er und sein Bruder verkauften nach und nach ihre ererbten Anteile an der Firma ihres Vaters.Sachs als Fotograf und Filmemacher
Sachs startete mit einer Arri-Kamera, sein Lehrer war der Kameramann Kurt Hasse.Wichtige Publikationen
Weblinks