Grunewaldseenkette
Die
Grunewaldseenkette ist eine Kette von Seen im
Berliner Grunewald in den Berliner Bezirken
Charlottenburg-Wilmersdorf und
Steglitz-Zehlendorf. Man unterscheidet die
große Grunewaldseenkette, bestehend aus dem Nikolassee, dem
Schlachtensee, der
Krummen Lanke, dem weitgehend zum Riemeisterfenn verlandeten Riemeistersee, dem
Grunewaldsee und dem
Hundekehlesee, sowie die
kleine Grunewaldseenkette. Diese besteht aus den
1889 für die
Villenkolonie Grunewald durch Aushebung von
Mooren künstlich angelegten Seen
Dianasee,
Koenigssee,
Herthasee,
Hubertussee und dem bereits bestehenden
Halensee. Die Seen liegen in zwei Schmelzwasserrinnen der letzten
Eiszeit. Die Erste verbindet die Spree im Bereich des
Schlosses Charlottenburg über den Lietzensee mit dem Großen Wannsee, die Zweite verläuft vom
Rathaus Schöneberg entlang des Volksparks Wilmersdorf und mündet im Bereich des Koenigssees in die Erste. Die grundwassergespeiste Seenkette erhält heute zusätzlich Wasser aus dem Großen Wannsee.