Griechischer Unabhängigkeitskrieg
Der griechische Unabhängigkeitskampf( 1821-1829), von den Seemächten, Frankreich und Großbritannien, sowie insbesondere von Rußland(Gen. Fs. Alexander Ypsilanti 1792 - 1828) gefördert, stellte einen ersten Erfolg des aufkommenden Nationalismus dar. Der Krieg wurde im wesentlichen zwischen den Großmächten und dem osmanischen Reich entschieden. Die Griechen, lange Zeit Untertanen Konstantinopels, erwiesen sich als unfähig, aus eigener Kraft ihre nationale Unabhängigkeit zu erringen.Erst der russ-türk. Krieg 1828 und die Vernichtung der türk-ägypt. Flotte durch die Großmächte 1827 schaffen die Vorraussetzungen für den Frieden von Adrianopel 1829. Dieser sicherte ein freies Griechenland, und die Russen bekamen die Donaumündung.Entscheidend für Gesamteuropa war allerdings das Wiederaufbrechen des Balkangegensatzes zwischen Wien und St.Petersburg. Dieser konnte bis 1914 nicht überbrückt werden.
siehe auch: Geschichte Griechenlands