Gregor Mendel
Gregor Mendel |
Johann Gregor Mendel, * 22. Juli 1822 in Heinzendorf, Österreich (heute Hyncice, Tschechien), † 6. Januar 1884 in Brünn (heute Brno, Tschechien), Augustinermmönch und Naturforscher. Er untersuchte die Vererbung von Merkmalen bei Erbsen, und entdeckte dabei die Regeln der Vererbung. Er wird oft auch Vater der Genetik genannt.
In seiner Jugend arbeitete Mendel als Gärtner, und besuchte später das Olmutz Philosophische Institut. 1843 wurde er Mönch bei den Augustinern in Brünn, Österreich-Ungarn. Später studierte er an der Universität zu Wien. Sowohl seine Professoren als auch seine Kollegen im Kloster inspirierten ihn, Varianten bei Pflanzen zu untersuchen. Dazu benutzte er den Garten des Klosters.
Zwischen 1856 und 1863 kultivierte er geschätzte 28.000 Erbsenpflanzen. Aus seinen Experimenten gingen zwei allgemeine "Gesetze" hervor, die später als Mendelsche Gesetze bekannt wurden. Am 8. Februar 1865 erschien sein Aufsatz Versuche über Pflanzenhybriden, in dem er diese Gesetze beschrieb - ironischerweise wurde dieser kaum beachtet.
Erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden sie von Hugo de Vries, Carl Correns und Erich von Tschermak wiederentdeckt und zur Basis der modernen Evolutionsbiologie.
Table of contents |
2 Literatur 3 Weblinks |
Siehe auch
Literatur
Weblinks