Graz Geidorf
III. Grazer Stadtbezirk
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Name:
| Geidorf
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Fläche:
| 5,50 km²
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Einwohner:
| 19.119 (Volkszählung 2001)
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Bezirksvorsteher
| Franz Schwarzl (ÖVP)
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1. Stellvertreter
| Helmut Wagner (SPÖ)
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2. Stellvertreter
| Andreas Friedl (Grüne)
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Geidorf ist der 3. Stadtbezirk von
Graz. Er liegt nördlich der ersten beiden Bezirke Innere Stadt und
St. Leonhard. Im Osten erstrekct er sich bis zum Grazer Landeskrankenhaus, im Westen wird er von der
Mur begrenzt.
Geschichte
Durch Ausgrabungen, welche bei der Renovierung der Leechkirche gemacht wurden, ist eine Besiedlung in der Urnenfelderzeit nachgewiesen. Allerdings kann daraus nicht auf eine durchgehende 3000-jährige Besiedlung geschlossen werden.
Den historischen Kern hat Geidorf in einer kleinen Siedlung zwischen Heinrichstraße und Leechkirche. Diese wurde in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts um ein bürgerliches Wohnviertel erweitert, das etwas weiter nördlich zwischen Heinrichstraße und Grabenstraße entstand. Dahinter zieht sich ein Villengebiet bis auf die Süd- und Westhänge des Rosenhain. Am ehemaligen Mühlgang war wichtigster Wirtschaftsträger eine 1825 gegründete Zuckerfabrik, in welcher auch die erste Dampfmaschine der Steiermark in Betrieb genommen wurde.
Bauwerke
- Landeskrankenhaus Graz: 1912 im "Pavillonstil" errichtet war es, was die Bettehzahl betrifft, lange Zeit das größte Krankenhasu der Welt. Gleichzeitig beherbergt es auch die Universitätsklinik der Medizinischen Universität Graz.
- Leechkirche
- Grabenkirche
- Karl-Franzens-Universität Graz: Errichtet von 1870 bis 95 und von Kaiser Franz Joseph I eröffnet. Seither immer wieder durch Neubauten erweitert.
Verkehr
- Im Jahr 2002 wurde die umstrittene Grazer Nordspange als Unterflurtrasse eröffnet. Sie verbindet die beiden Hauptausfallsstraßen nach Norden, die Grabenstraße und die Wienerstraße und soll unter anderem zur Entlastung eines Wohnviertels im Norwesten Geidorfs führen.
- Straßenbahnlinie 1, 7 Autobuslinien 30, 31, 39, 58, 63
Naherholung
- Hilmteich: Ursprünglich Lehmgrube für ein Ziegelwerk, seit Mitte des 19. Jahrhunderts beliebtes Ausflugsziel im Osten des Bezirks am Fuß des Leechwaldes. Von hier führt ein Wanderweg nach Maria Trost. Im Winter beliebter Eislaufplatz.