Grapefruit
Grapefruit
Die Grapefruit (Citrus paradisi) ist die Frucht des Grapefruitbaumes, der ein subtropischer Baum der Familie Rutaceae ist. Es ist eine typische Zitrusfrucht.
Der immergrüne Baum ist etwa 5-6 m hoch, kann aber bis zu 13-15m hoch werden. Die Blätter sind dunkelgrün, lang (bis zu 15 cm) und dünn. Die Blüten sind weiß, vier bis fünfblättrig und etwa 5 cm im Durchmesser. Die Frucht hat eine gelbe Schale, rotfleischige Arten können einen rötlichen Anflug auf der Schale aufweisen. Die Frucht ist etwa 10-15 cm im Durchmesser groß und hat säuerliches Fruchtfleisch, das in Segmente unterteilt ist. Die Farbe des Fruchtfleisches variiert je nach Sorte von einem hellen gelb bis hin zu einem tiefen Rubinrot. Es gibt Sorten mit zahlreichen Samen, aber auch Selektion fast völlig ohne Samen.
Sorten der Grapefruit unterscheiden sich in zwei Hauptgruppen: Die weiße Grapefruit, welche gelbes Fruchtfleisch haben oder die roten, wovon die Sorte amerikanische Ruby 1929 mit rosé farbigem Fruchtfleisch patentiert wurde. Ausgehend davon wurden weitere rotfleischige Selektionen, zumeist in Texas ausgewählt. Dabei haben die Selektionen RioRed, Star Ruby und Flame die höchstne Marktanteile und die tiefroteste Fruchtfleischfärbung. Die Frucht ist seit dem späten 19. Jahrhundert bekannt, davor wurde sie nur als Zierpflanze genutzt. Sie wird heute in fast allen subtropischen Ländern der Welt angebaut. Die USA sind der Hauptproduzenten der Grapefruit, mit Plantagen in Florida und Texas. Hauptproduzenten für Europa sind Israel und Zypern.
Geschichte
Die Frucht wurde vermutlich etwa um 1750 in Barbados entdeckt. Es ist vermutlich eine natürliche Kreuzung, die aus der Apfelsine (Citrus sinensis) und der Pampelmuse (Citrus maxima) entstanden ist. Allerdings ist sie wohl näher verwandt mit der Zweiten als mit der Ersten.
Der derzeitige Name leitet sich von den Früchten ab, welche büschelweise (engl. grape = Traube) am Baum hängen.
Die Grapefruit wurde bis 1830 botanisch nicht von der Pomelo unterschieden, dann bekam sie den Namen Citrus paradisi. Ihre Herkunft war bis 1950 unbekannt.
Gesundheitsfördende Wirkungen
Die Inhaltstoffe der Grapefruit gehen Wechselwirkungen mit einigen Arzneimitteln ein, sie wirken verstärkend auf solche Stoffe wie Cyclosporine und Tacrolimus. Grapefruit-Saft enthält eine starke antimikrobielle Substanz, mit einer nachgewiesenen Wirksamkeit gegen Bakterien und Pilzen. Sie enthält ebenfalls antioxidative Stoffe.
Grapefruit zum Abnehmen
Die Grapefruit ist der Hauptbestandteil der sogenannten Grapefruit-Diät, mit dem Ziel den Stoffwechsel zu beschleunigen und Fett zu verbrennen. Dabei wirkt der Vitamin-Faktor P Naringin, welcher im Fruchtfleisch enthalten ist und eine verdauungsfördernde Wirkung hat. Er reguliert die Darmträgheit, entschlackt und regt den Stoffwechsel an.
Außerdem hat die Grapefruit einen niedrigen Glykämischen Index.
2004 wurde bekannt, dass die Grapefruit nicht nur beim Abnehmen helfen, sondern auch Diabetes vorbeugen kann. Die Wirkung beruht darauf, das der Zuckerstoffwechsel nach dem Verzehr von Grapefruit besser funktioniert und deshalb der Blutzuckerspiegel niedriger ist und weniger Insulin produziert wird.
Siehe auch: